Aus Anlass der Bücherverbrennungen vor 80 Jahren spricht Dr. Roland Müller, Leiter des Stadtarchivs, am Dienstag, 14. Mai, um 19 Uhr im Stadtarchiv, Bellingweg 21, zum Thema "'Keine mittelalterlichen Methoden'? (Keine) Bücherverbrennung, nationalsozialistische Kulturpolitik und Volksbüchereiwesen in Stuttgart".
In Stuttgart brannten am 10. Mai 1933 keine Bücher politisch und rassisch missliebiger Autoren. War also, wie eine nach 1945 allerorten verbreitete Rede lautete, "bei uns alles nicht so schlimm"? Anders gefragt: Lässt sich ein lokalspezifisches kulturpolitisches Konzept erkennen? Immerhin wurde Ende 1933 in Stuttgart erstmals ein explizit benanntes Kulturreferat geschaffen. Welche Rolle hatte im NS-System die Kulturpolitik, gab es eigenständige lokale Ansätze, wirkte das Kulturprogramm stabilisierend für die NS-Herrschaft?
Entlang dieser Fragestellungen werden Aspekte des Stuttgarter kulturellen Lebens in der NS-Zeit vorgestellt. Einen Schwerpunkt bildet aus Anlass des Erinnerns an die Bücherverbrennung das sogenannte Volksbüchereiwesen.
Hupen ist erlaubt, wenn ein Autofahrer einen Radfahrer übersieht oder ein Fußgänger unachtsam die Fahrbahn betritt. Wer dagegen einen nicht ganz ausgeschlafenen Pkw-Fahrer an einer grünen Ampel anhupt, muss mit einem Bußgeld von bis zu zehn Euro .....
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