Stuttgarter Delegation in Brünn: OB Fritz Kuhn will Städtepartnerschaft weiter ausbauen

OB Fritz Kuhn (rechts) überreicht Primator Roman Onderka einen vergoldeten Fernsehturm im Neuen Rathaus in Brünn Foto: Stadt Brünn
OB Fritz Kuhn (rechts) überreicht Primator Roman Onderka einen vergoldeten Fernsehturm im Neuen Rathaus in Brünn Foto: Stadt Brünn


 

 

 Onderka blickte zurück auf den schwierigen Hintergrund, vor dem die Partnerschaft entstand: "Jahrzehntelang wurde Deutschland für uns als Feinbild aufgebaut", erinnerte der Brünner Oberbürgermeister. Diese Geschichte dürfe nicht vergessen werden, die Arbeit an den guten Beziehungen beider Länder nicht enden. "Darum sind Treffen wie diese so wichtig", sagte Onderka. "Wir müssen die Kontakte pflegen und alle Akteure der Partnerschaft fördern."

OB Kuhn bedankte sich auch in tschechischer Sprache für den herzlichen Empfang. Er würdigte den Tag im Dezember 1989, an dem die Städtepartnerschaft besiegelt wurde, als historischen Einschnitt: "Der Kalte Krieg war endgültig zu Ende", sagte Kuhn. "Wer die Geschichte kennt, weiß, in welchem Moment europäischen Glücks wir heute leben." Er habe mit seinem Brünner Amtskollegen vereinbart, die reiche Partnerschaft noch weiter auszubauen. So sollen vor allem in den Bereichen Umwelt, Verkehr und Energie neue Akzente gesetzt werden.

Der festliche Abend wurde umrahmt von Aufführungen: Kinder der Grundschule Antoninska und der Chor des Ferdinand-Porsche-Gymnasiums Zuffenhausen, der derzeit mit einen Austauschprogramm zu Gast in Brünn ist, traten auf. Anschließend besuchten die 26 Vertreterinnen und Vertreter des Stuttgarter Gemeinderats, der Verwaltung und verschiedener Einrichtungen gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus Brünn die Ausstellung "25 Jahre Brünn-Stuttgart". Diese ist derzeit im Neuen Brünner Rathaus zu sehen und beleuchtet die lebendige Geschichte der Städtepartnerschaft.

Bis Sonntag stehen Besuche zahlreicher sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Einrichtungen auf dem Programm der Delegation. So ist etwa der Austausch zu Fragen der städtischen Mobilität und zu städtebaulichen Projekten geplant. Außerdem sind Treffen mit Vertretern von Schulen und Akademien vorgesehen, die über die Städtepartnerschaft eng miteinander verbunden sind.

Der Gegenbesuch aus Brünn wird für Juni in Stuttgart erwartet.


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Wer steckt denn den Vorteil ein. Klar kosten diese Pipeline ein Vermögen, aber die Kosten sind schneller drin als der Winter kommen wird. Bleib also der Betreiber, also die Russen. Egal welche Firmen nun dazwischen stehen, wird es wohl Putin und sein.....
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